Countdown-News #2
Countdown-News #2: Mindset als Erfolgsfaktor für Kokreation
Darum geht’s im 2. Kapitel:
- Rollenklarheit in der Moderation
- Die eine Wahrheit gibt’s nicht
- Denken im Mobilé
- Psychologische Sicherheit für den Safe space in der Moderation
- Lernen als Element in Workshops und Meetings
Wir alle haben während eines Tages jede Menge unterschiedlicher Hüte auf und springen flott von einer Rolle zur anderen. In der Moderation ist es entscheidend, sich der besonderen Aufgabe und Verantwortung, die diese Rolle mit sich bringt, bewusst zu sein. Anhand eines ganz konkreten Beispiels teile ich mit dir, was mit einem Maßnahmenplan passiert, wenn die moderierende Person sprichwörtlich aus der Rolle gefallen ist. Wie es hingegen gelingt, als interne Führungskraft die Moderationsrolle mit Leben zu füllen verrät unsere Absolventin Dr. Elke Brünle. Als stellvertretende Direktorin der Stadtbibliothek Stuttgart bezieht sie ihre Mitarbeitenden bewusst aktiv ein und hat über die Jahre gleich mehrere partizipative Formate im Haus etabliert. Ich ziehe den Hut, liebe Elke und danke dir, dass du deine Erfahrung mit meinen Leserinnen und Lesern teilst!
Auch mein neues Buch fußt auf den Säulen der systemischen Moderation. Ich werde immer wieder gefragt, wann denn eine Moderation zu einer „systemischen Moderation“ wird. Da spielen natürlich verschiedene Kriterien mit hinein – aber zwei ganz entscheidende Punkte sind die folgenden: An erster Stelle geht es um die Haltung der moderierenden Person. Die Überzeugung, dass es die eine Wahrheit nicht gibt, sondern vielmehr jede und jeder einen ganz eigenen Blick auf eine zu lösende Aufgabe hat, öffnet den Raum für neue Sicht- und Denkweisen und so auch für neue Lösungen. Und damit diese dann auch mit Commitment umgesetzt werden, hilft das Denken im Mobilé. Alles was wir tun hat Auswirkungen. Diese gilt es zu antizipieren und in die Lösungsfindung mit einzubeziehen.
Der Begriff der psychologischen Sicherheit ist durch Amy C. Edmondson und ihr Buch „die angstfreie Organisation“ bekannt geworden. Ein Phänomen hierbei ist, dass sich in den meisten Arbeitsumgebungen auch heute noch viele Menschen zu oft mit Ideen, Fragen und Kritik zurückhalten. Sie scheuen es, etwas zu sagen oder zu fragen, das sie in einem schlechten Licht erscheinen lässt. Mit viel Herzblut habe ich dieses Unterkapitel geschrieben und sieben Faktoren identifiziert, die wir vom Konzept der psychologischen Sicherheit für die Moderationskultur lernen können.
Apropos Lernen. Das voneinander Lernen wird gleich in mehreren Kapitel meines neuen Buches thematisiert. Denn die Zeiten sind vorbei, in denen die Führungskraft auch die größte Fachexpertise hatte. Damit alle bei steigender Komplexität dennoch einen guten Überblick haben, helfen Hacks und Tools, die das Lernen in Meetings und Workshops holen.
Im 3. Kapitel geht's dann um den Moderations-Check
Coming soon!